Dunkle Magie

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Zugelassene UTZ-Kurs-Schüler:

 

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1. Stunde:

 

Willkommen zu einem weiteren Jahr Dunkle Magie.

Ich weiß, in Klasse 5 habe ich Sie geschockt. Es wundert mich nicht, dass hier nur noch der starke Kern übrig ist. Was mich verwundert, ist, dass Ms. McLaggen den Weg zurück in diesen Kurs doch noch gefunden hat. Sie stellt sich der Gabe, verleugnet sie nicht. Das ist weise und mutig zugleich! Aber lassen wir die Vorreden und kommen wir zum Inhalt des Kurses! Mitunter neige ich dazu, Gedanken zu kommentieren. Sicherlich ist das dem einen oder anderen schon aufgefallen und, genau, Mr. Harkiss - es stellt sich die Frage: Wie macht der alte Kerl das? Ja, sicher haben Sie nichts gesagt! Sie haben aber gedacht und mitunter genügt das. Das ist eine Gabe, es zu sehen und das kann anstrengend sein, aber: Es gibt auch einen magischen Weg, es zu lernen.

Okklumentik/Legilimentik, meine Damen und Herren! Ja, jetzt sind Sie wieder wach, Mr. Munch! Willkommen im Kurs der dunklen Magie! Zauberstäbe raus! Was heißt das, Sie haben keinen mit, Mr. Harkiss? Nun, auf, holen Sie ihn! Schüler gibt es hier... Wenden Sie Ihren Blick der Tafel zu! Dort an der Tafel steht ein Spruch: Legilimens. Er leitet sich in der Bedeutung ab aus dem Lateinischen, legere = lesen, mens= Gedanke , Geist. Das habe ich jetzt überhört, Ms. McLaggen! Soviel zur Weisheit. Gedanken kann man nicht lesen, wie man in einem Buch liest! Das menschliche Gehirn ist weit komplexer als ein Buch, in dem man mannigfaltig eine x-beliebige Seite aufschlagen und lesen kann. Gedanken einsehen, das wäre besser. Latein muss man nicht immer wörtlich herleiten. Wer Legementik beherrscht, dem offenbaren sich die geheimsten Gedanken und Wünsche dessen, auf den er sie anwendet. Wer dem Bann unterliegt, kann nicht mehr verhindern, dass jemand Fremdes in seine Gedanken eindringt, es sei denn, er bleibt soweit Herr seiner Sinne, dass er zu einem Schildzauber in der Lage ist. Dieser kehrt den Bann um, derjenige, der ihn anwendet, offenbart nun, was er zu verbergen getrachtet ist. Das ist sehr komplex und man bedenke die dreifache Spiegelwirkung! Sowohl der dunkle Meister, als auch Albus Dumbledore haben sich der Legilimentik bedient. Nicht selten habe auch ich es als Spielzeug benutzt. Wichtig ist, dass man Herr seiner Emotionen ist und sich von allen negativen Energien befreit, will man der Legilimentik trotzen.

Der stärkste Gegenbann gegen die Legilimentik, sozusagen der Zwilling, ist die Okklumentik! Bann: Okklumens. Oh, welch großen Dienst hat sie nicht nur mir und einigen anderen vor des Lords Angesicht erwiesen. Es leitet sich ab vom lateinischen, occultare = verstecken, mens= Geist. Wer diese Kunst beherrscht, kann seine wahren Gefühle und Emotionen selbst vor dem geheim halten, der mit Legilimentik versucht, in sie hineinzudrängen. Doch Obacht! Wut, Hass, starke Emotionen, sie können die Okklumentik zu Nichte machen. Es ist wichtig, vor dem Schlaf die Gedanken ins Nichts zu schicken, sich von ihnen zu lösen, denn vor allem im Schlaf, wo sie unkontrollierbar walten, ist man anfällig für das Eindringen des Feindes in die Innerste Gedankenwelt. Jetzt könnt Ihr die Stäbe packen. Immer zu zweit zusammen... einer bleibt über? Ja, komm her... ANGST? Pack sie, werf sie fort... sonst habe ich ein zu leichtes Spiel... und stell dich mir gegenüber auf ! Aug' in Aug' ... einer versucht einzudringen, der andere wehrt ab … das ist ganz simpel, in der Theorie....

1. Hausaufgabe: Beschreibe diese Szene als Fanfiction! Was ist geschehen? Konntet ihr abwehren oder eindringen, wie hat es sich angefühlt, was habt ihr gesehen?

Das war ein Amüsement, fanden Sie nicht, Mr. Munch? Ihnen brummt der Kopf? Hinsetzen, versuchen, sich zu erden. Das ist beim ersten Mal ganz normal! So, schreiten wir dennoch im Stoffe fort. Zu viel ? Es war doch erst der Anfang. Wir tauchen jetzt tief ein in unsere Materie… Überdreht? Bitte? Tatsachen ins Auge schauen? Ja, wollt ihr eine Pause machen? Fünf Minuten und wer im Flur raucht, der sitzt nach und verliert Punkte. Raus jetzt!

[nach fünf Minuten]

Sind alle zurück? Exzellent. Wagen wir uns ergo noch einen Schritt tiefer in die Materie! Dämonen! Nein, nicht Daimond! Dä-mo-nen! Weiß jemand, was das ist? "Dämonen heißt im griechischen „Daimónion“. Das ist richtig, Mr. Marsh, aber es definiert uns nicht, was es ist, es erklärt nur, wo es sich herleitet. Dämonen sind die negativen Kräfte der Naturgottheiten, oder anders gesagt: Es ist ein Name für die charakterisierte Bündlung einer negativen Energie. Oder für die personifizierte Bündlung der selbigen. Einen Dämonen zu bannen ist ganz simpel, verfolgt er einen bei Nacht oder in sonstigen Situationen, in denen der Geist nicht gänzlich Herr des Geschehens und der Materie ist. Wann kann das sein? " Wenn man besoffen ist" Schon erlebt, was, Mr. Marsh? Ja, ich weiß, dass Sie Ire sind und der Sankt Patricks Day ist mir auch ein Begriff. Hmhm. Weiter? "Im Fieber." Exakt, Ms. Zabini. "Unter dem Imperius?!" Das ist eine interessante Idee, Ms. Mumps, aber ich glaube, dass es dazu keine Forschungsergebnise gibt. Es ist ergo dünnes Eis, es als Behauptung im Raum stehen zu lassen. Sage man, es ist eine Vermutung. Aber kehren wir zu der Bannung zurück! Nehme man an, Mr. Harkiss wird in der Nacht von Kronus verfolgt, der ihn in starke Selbstzweifel wirft. Diese, seine Kraft wirkt sich auch am Tage aus, Mr. Marsh traut sich nicht mehr das zu, was er im Grunde könnte und zagt vor jedem neuen Schritt, jeder neuen Aufgabe. Da muss er sich fragen: Wie werde ich dem Herr?

Er könnte zu mir laufen und seine Gefühle beschreiben, die ihn des Nachts heimsuchen. Ich bin sein Hauslehrer. Aber wahrscheinlich würde er es sich nicht trauen. Also erinnert er sich, dass er hier aufmerksam war und entsinnt sich eines dummen, kleinen Kniffes, den er erlernt hat: Er nimmt sich Pergament und Feder oder einen Bleistift und bildet ihn aus sich heraus ab. Wie macht er das? Er löst sich von seinen Gedanken und lässt die Emotion, die ihn des Nachts befallen hat und ihn am Tage plagt, frei zu Pergamente kommen. Ist er dunkelmagisch begabt und den Dämonen offen, so wird sich Kronos darstellen. Ein Wissen um komplexe Zusammenhänge, die in Bildern geschildert werden müssen, wird euch offenbart. Eure Innere Beteiligung entscheidet über die Gabe zur Deutung. Auch hier gilt, wie in der Alchemie, dass das Obere gleich dem Unteren, der Mikrokomsos gleich dem Makrokosmos ist, wie Hermes Trismagistros uns so schön lehrte - "was unten ist, das ist gleich oben, fähig die Wunder des Einen zu führen"- aus scheinbarem Chaos löst sich auf höherer Ebene eine sichtbare Ordnung. Nun hat er eine Freundin und die hat es mit Büchern. Er traut sich, es ihr anzuvertrauen - oder ihm fallen die Bücher von selbst ein - er holt sich eine Unterschrift bei einem Lehrer und darf in die Verbotene Abteilung gehen. Dort nimmt er ein Buch über Dämonen, was ihn mitunter anschreien kann, öffnet es, sieht unter K nach und findet nichts. Denn Kronos heißt auch Saturn. Nun liest er nach, wofür Saturnus steht. Er ist der strenge, der wachende Lehrer, der fordert, dass man seine Lektionen lernt und sich auf seine Prüfungen vorbereitet. Für diejenigen, die seinen Anforderungen genügen, ist er keine Bedrohung. Säumt man aber oder ist neben der Sache, erntet man Missfallen. Doch Saturn hat auch eine andere Seite. Beherrscht man den Prüfstoff, so ist die Prüfung ein Kinderspiel und ein Lob des Lehrers ist einem sicher. Wenn Mr. Munch jetzt noch ein bisschen nachdenkt, wird er die Causa seines Dämons erinnern. Er hat wahrscheinlich seine Hausaufgaben hier in den dunklen Künsten oder am Kessel zu sehr schweifen lassen, hat dabei ein schlechtes Gewissen entwickelt und dieses hat sich im ungesteuerten Raume des Traums als Saturnus bei ihm manifestiert. Saturnus ist mein Archetypus, mein Dämon. Ich werde mich gleich mit meinem ältesten Freund vor euren Augen in ein dunkles Duell wagen. Dämonen kann man auch beschwören. Der Spruch dazu lautet: Dämonii. Wer es geübt hat, gibt ihnen sogar manchmal Gestalt. Ungeübtere können nur die Kraft dieser Bündlungen nutzen. Heißt mit mir Earl Lucius Malfoy willkommen !

2. Hausaufgabe: Fanfiction: Dunkles Duell Snape / Lucius (Achtung, beide nicht aktiv böse, sie wollen einander nicht umbringen, sondern es dient der Schau, also kein unverzeihlicher Fluch) oder Duell Schüler / Schüler mit dunklen Flüchen und Bannen (Lucius Dämon ist Luzifer)

Prof. Lexie Bell

 

Deine Hausaufgabe:

 

Erledige die im Unterricht besprochenen Hausaufgaben 1 und 2.

Schicke deine Hausaufgabe an: dunklemagie@meinhpw.de

 

 

 

 

2. Stunde:
 
 
Willkommen zurück!

Nach dem Batzen an Praxis, den wir das letzte Mal hatten (meine Hand tut mir immer noch weh, gegen die dunkle Kunst ist auch kein Kraut gewachsen) müssen wir uns heute noch einmal der schnöden Theorie widmen. Im Grunde ist sie allerdings nur auf den ersten Blick schnöde. Durchschreiten wir gemeinsam das Tor zur hohen Magie! Unter hoher Magie versteht man vor allem eine weitgehende, geistige Disziplin. Wer sich nur mit praktischen Tätigkeiten der Magie befasst, ohne hinter den eigentlichen Sinn dieser zu blicken, wird in ihrer Anwendung versagen. Die hohe Magie fordert die Auseinandersetzung mit unsichtbaren Energien. Das bedeutet auch, sich mit unsichtbaren Kräften - wie unseren Dämonen - auseinander zu setzen und sie nutzen zu lernen. Schon die Arbeit mit der praktischen und imaginären Magie, wie Sie sie aus Ihren anderen Fächern kennen, hat Sie damit bedrängt, Ihr Bewusstsein zu erweitern und zu verändern. Sie manipulieren ihre Umwelt. Mehr oder weniger stark ist dies greif- oder sichtbar. Die Hohe Magie hat sich zum Ziel gesetzt, dass wir uns jederzeit bewusst sind, dass wir die Realität nach unseren Wünschen ausgestalten können und nach unserem Willen gestalten. Einerseits gilt auch in der Magie der Satz, dass Wissen gleich Macht ist, aber… wer besonderes Wissen für sich behält, seine dunklen Geheimnisse und Banne nicht laut heraus schreit, der ist schwerer fassbar.

Ich nehme stark an, dass Sie in den anderen Fächern schon dabei sind, die Zauber nonverbal, das heißt ohne gesprochenes Wort, allein durch die Kraft eurer Gedanken und eures Willens, real werden zu lassen. Das einzige, was ich laut herausschreien muss, damit es wirkt, ist der Accio-Zauber. Dass das zu Gelächter führen würde, war mir bewusst. Doch niemand ist perfekt, nicht einmal ein Professor der dunklen Künste. In der Zauberkunst kann man durchaus vom Versagen bedroht sein, wenn man anderswo die Gaben hat. Es wird hier wohl mancher zur Blüte gelangen, der anderswo denkt, er sollte sich Ochse oder dummes Huhn nennen. Euch muss klar sein, dass all eure Zauberkraft erst dadurch zur Magie wird, indem ihr sie bewusst einsetzt.

Kernpunkt der hohen, dunklen Magie ist es, sich dem Negativen bewusst zu bedienen. Man kann sie konstruktiv einsetzen oder auch zerstörerisch. Die dunkle Magie bedient sich stets dem, das die weiße verteufelt. Die dunklen Kräfte zu ignorieren, ist gefährlich. Dämonen treten in Erscheinung, wenn sie gerufen werden. Werden sie dabei einseitig verstärkt, gefährden sie die geistige, wie leibliche Gesundheit. Wir müssen alles akzeptieren, die guten, wie die bösen Kräfte, um wirkliche Magier zu werden. Als ich Student war, haben wir uns - es war in Bulgarien, die haben andere Gesetze - gegenseitig damit unterhalten, uns am bösen Blick oder dergleichen zu üben. Was ist ein böser Blick? Man denkt ein wenig an Märchen- oder Sabberhexen dabei, aber es ist nichts anderes, als ein nonverbaler (unausgesprochener) Schadenszauber! Die Muggel des Mittelalters, getragen von der Kirche jener finsteren Zeit, hatten es auf Hexen und Magier abgesehen, um die Macht des alten Glaubens zu brechen. Nicht selten sind ihnen dabei, gewogen in böser Ahnung, gesät durch unvorsichtig waltende Magier und Hexen, andere Muggel in ihre Feuer der Scheiterhaufen gegangen. Der böse Blick, Verwünschungen, Schadenszauber, all das wurde nachgesagt, sobald irgendein Unheil geschah, sei es die wütende Pest, eine Krankheit, die auf die mangelnde Hygiene zurückzuführen ist, sei es Hagel oder Sturmschlag oder auch nur eine verendete Kuh. Das habt ihr alles in Geschichte gehabt, wenn ich mich recht entsinne, im 4. Jahr. Dennoch, es sei gesagt, dass die Gesetze zur Geheimhaltung unserer Gesellschaft aus jener Zeit herrühren. Die Muggel-Oberen jener Zeit haben es geschafft, die Magie im Gesamten mit der dunklen Kunst gleichzusetzen. Es gibt noch immer viele Muggel, die dieses auch heute noch tun. "Jetzt kommt doch der Todesserbaron zum Tragen..." Ganz sicher nicht, Mr. Marsh! Ich referiere hier nach einer Schrift des Albus Dumbledore. Wenn Sie es sehen wollen... kommen Sie her. Ich lese beinahe direkt vom Buche ab und es ist ein recht spätes, es ist von 1978, also weit nach Grindelwald. Nichts mit höheres Gut. Also, das hätten wir geklärt. Kommen wir zum letzten Punkt dieser Stunde. Man kann mit der dunklen Magie Gutes bewirken. Ich habe am Anfang und unternehme es auch jetzt wieder, einen Schlenker in die Alchemie unternommen, in Heiltränke vor allem. Denken Sie nach, was an alltäglicher Magie ansonsten noch von Grau nach schwarz gerückt werden könnte. Ich gebe Ihnen den Gedankenanstoß: Gleiches mit Gleichem. Ansonsten sei Ihrer Gedankenwelt alles an Toren eröffnet,was es so gibt.

1. Als Hausaufgabe erwarte ich eine Auseinandersetzung mit der These: "Man kann mit der dunklen Magie Gutes bewirken".  2. Praktische Übung: Bewirke mit der dunklen Magie etwas, was nicht nur dir, sondern auch anderen Menschen Nutzen bringt! Die drei unverzeihlichen Flüche sind nach wie vor ein sicherer Weg nach Askaban, also überlege weise, ehe du handelst. Gedenke: Wir alle sind nur ein minimales Teilchen im Getriebe des Schicksals. Erinnere dich der Beschwörungen und der nonverbalen Magie. Wie haben deine Mitmenschen reagiert, als du ihnen eröffnet hast, dass du dich der dunklen Magie bedient hast? Somit ist die 6. Klasse beendet. Ich wiege mich in recht sicherer Hoffnung, dass ich mindestens die Hälfte von euch im 7. Schuljahr wiedersehen werde. Lernt für die Prüfungen, damit Ihr euch Saturnus nicht stellen müsst. Die Stunde ist geschlossen !!!

Prof. Lexie Bell

 

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